Vom sich irren
Sie hatten sich geirrt
Die Menschen sind verwirrt
Als Deutschland ist besiegt
Nichts mit „ Wollt ihr den totalen Krieg“
Welcher Teufel hatte sie geritten
Als sie in den Kriegswirren sich mit anderen Ländern stritten
Und diesem Irren folgten bis ins Verderben
Um ein tausendjähriges Reich zu werden
Und nun?
Sie wollen haben nichts gewusst
Von der Ermordung und dem Verlust
Von 6 Millionen Juden
Die Hitler und seine Helfers Helfer ließ vernichten
Um am Ende sich feige selbst zu richten
Die Nachkriegskinder haben es auszubaden
Und müssen sich fragen
Wie können Menschen sich immer wieder irren
Und verfallen diesen Kriegswirren
Immer wieder ziehen sie in Kriege
Am Ende gibt es keine Siege
Nur verbrannte Erde mit vielen Toten
Verantwortlich sind die Despoten
Die leben in ihrem Schlaraffenland
Und fahren das Leben anderer gegen die Wand
Mütter sagt Nein
Wann geht es in Eure Köpfe rein
Das Eure Söhne und Töchter keine Waffe mehr in die Hand nehmen
Sondern sich gemütlich zurücklehnen
In ihrem Sessel
Um sich zu befreien von jeglicher Fessel
Wann werden die Waffenschmieden endlich geschlossen
Und nicht mehr zurück geschossen
Die Menschen endlich in Frieden leben
Und sich die Hände und das Versprechen geben
„ Nie wieder Krieg“
und sagen sie haben sich geirrt
waren nur verwirrt
als sie Despoten gaben das Versprechen
sich an fremden Menschen zu rächen
Es könnten Freunde sein die für ihr Vater oder Mutterland sterben
Und rennen ins Verderben
Über 70 Jahre Frieden in Europa?
Abgesehen von dem Völkermord
Wo?
Im ehemaligen Jugoslawien und Kosovo!
Ja
Aber nur durch Säbel rasseln und Aufrüsten
Atombombenversuchen in den Wüsten
Die Menschen brauchen ihre Heldin ihren Held
Und immer noch regiert das Geld die Welt
In meinem Büchergetümmel
Fand ich einen Spruch von Johannes Maria Simmel
„ Ich trinke auf das Wohl aller weisen Politiker
und tapferen Generäle
aller wunderbaren Ideologen
und verehrungswürdigen Bewahrern sämtlicher Religionen
die in dieser Welt seit Jahrtausenden um Frieden Freiheit Glück und Gerechtigkeit kämpfen
und auf das Wohl aller armen Schweine
die diesen blutigen Schlamassel auszubaden haben“
Und die Päpste segnen die Waffen
Als hätten sie nichts zu schaffen
Mit dem Gebot
„ Du darfst nicht töten“
alle Moral geht da flöten
Und wenn Menschen keine Kriege machen
Finden sie andere Sachen
Die Erde zu zerstören
Sie wollen einfach nicht hören
Auf die Schreie der Natur
Es gibt für uns nur eine Erde auf der Welt
Und am Ende können wir nicht essen unser Geld
Drum Leute hört auf die Ressourcen zu verprassen
Eure Enkel werden euch dafür hassen
Hört auf wenigstens mit kleinen Schritten
Vielleicht sogar beritten
Eure Erde auszubeuten
Um mit vielen Leuten
Wenigstens einen Anfang zu machen
Sonst hat unsere Enkelgeneration nichts mehr zu lachen
Wir können nicht sagen wir haben nichts gewusst
Um zu befeuern unseren Frust
Seit Jahrzehnten schmelzen die Pole
Nicht zu unserem Wohle
Das Ozonloch wird immer dünner
Und es kommt noch schlimmer
Die Natur lässt sich nicht betrügen
Sie wird die Menschheit mit ihren Urgewalten bekriegen und besiegen.
Es ist zu spät zu sagen wir haben uns geirrt
Und zu sein verwirrt.
( © Monika Zelle 16.08.2022 )